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Gedichte von Betroffenen

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Chaos im Inneren neues Gedicht
von Mirkula, 22 Jahre vom 19.04.2024
Thema: Aufwühlendes
Wir irren verzweifelt umher,
Suchen nach einem Ausweg sehr.
Die Anteile öffnen sich, erzählen uns Dinge,
Die schwer auszuhalten sind, schwingen ihre Schwingen.

Die Kraft geht aus, es ist zu viel auf einmal,
Was passiert, ein ständiges Gewirr im Kanal.
Im Inneren herrscht Chaos und Verwirrung,
Amnesien und Lücken, eine endlose Begegnung.

Es ist beängstigend, nicht zu wissen, was geschieht,
Ständige Lücken im Alltag, das Herz beengt.
Verzweifelt sucht der vordere Anteil nach Erklärung,
Im Inneren zu kommunizieren, doch keine Antwort, keine Lösung.

Doch in der Dunkelheit der Seele liegt ein Licht,
Das uns zeigt den Weg, das uns Zuversicht verspricht.
Gemeinsam werden wir die Antworten finden,
Unsere inneren Anteile werden sich wieder verbinden.

Der Weg wird steinig sein, doch wir werden nicht verzagen,
Mit Mut und Stärke werden wir die Last ertragen.
Und eines Tages werden wir verstehen,
Was geschehen ist und wie wir weitergehen.

Wir irren verzweifelt umher, doch sind nicht allein,
Gemeinsam werden wir den Ausweg finden, es wird uns gelingen.
Die Anteile werden heilen, das Chaos wird sich legen,
Und wir werden wieder in Harmonie und Ruhe leben.
Alle Jahre wieder
von JayRonimo, 64 Jahre vom 05.12.2023
Thema: Mut Gedichte
Man kann´s nicht glauben ist es wahr,
wer hat an der Uhr gedreht?
Es geht zu Ende mit dem Jahr,
das Neue vor der Türe steht.

Die Menschen sind im Weihnachtsfieber,
es riecht nach Glühwein und nach Geld.
Ein bisschen Ruhe wär mir lieber,
und auch mehr Frieden auf der Welt

Manch einer will in diesen Wochen
den anderen Menschen Gutes tun.
Doch kaum ist Neujahr angebrochen,
lässt man die Absicht wieder ruh´n.

Auch ich hab Wünsche, keine Frage,
doch die sind nicht für kurze Zeit.
Sie gelten nicht nur diese Tage,
sie haben immer Gültigkeit.

Für alle Menschen dieser Erde,
wünsch ich ein Leben ohne Leid,
dass Glück sie stets begleiten werde
und das für alle Ewigkeit.

Konstanz, 1997
Stillstand
von JayRonimo, 64 Jahre vom 14.11.2023
Thema: Sprachlos/Schweigen
Du denkst Du bist im Niemandsland,
kommst weder vor und noch zurück.
Das bringt Dich fast um den Verstand.
Du schaust Dich um mit leerem Blick.

Siehst Du zurück auf alte Zeiten,
so manches schon vergessen ist.
Du musstest manchen Kampf bestreiten,
es gibt nicht viel, was Du vemisst.

Siehst Du nach unten, kommt die Frage,
was habe ich bisher erreicht?
Zu schnell vergehen viele Tage,
das Leben macht es Dir nicht leicht.

Siehst Du nach vorn, machst Du Dir Sorgen,
das kann´s doch nicht gewesen sein.
Ist da vielleicht noch was verborgen,
ein kleines Stückchen Sonnenschein?

Es fehlt der Mut nach vorn zu gehen,
die Angst ist groß vor dieser Wand.
Es wird dann nicht viel geschehen,
drum bleibst Du auch im Niemandsland!

Konstanz 1997
6 years
von Domino, 15 Jahre vom 19.08.2023
Thema: der Missbrauch
its been 6 years.
6 years of guilt
6 years of tears and depression
everyday you made me feel worthless
am i the problem i ask myself everyday?
It was my fault. Why did you do it? How come do you get to live in peace and i suffer till words cant come out of my mouth? Everyday i think about it how you did this to me i was only 8. Everyday i tried to speak up but i kept swallowing my own words because of you.
Streugut
von Hirtenjunge, 24 Jahre vom 17.07.2023
Thema: Mein Weg
Geben um zu nehmen
Leben um zu sterben
Ist Glück nur Zufall?
Ich hoffe nicht,
doch wo ist unser Licht?

Wir folgen unserem hellleuchtend Stern
Nachts drehen wir uns von ihm Fern
Aber wie kann man hier nur alleine glücklich werden?
Alles bricht in unendlich viele scherben
Zusammen puzzlen und für immer lernen

Hinfallen aufstehen und schon wieder weiter gehen,
Keine Zeit für Ruhe auch wenn ich nichts tue
alle Gefühle sich ständig aufwühlen
Monotone Abwechslung das Sein berühren
Weisheiten und Grenzen selbst auswählen
Dank Übungen immer weiter durchsehen

Erinnerungen behalten gespiegelt im Verhalten
Sinnvolles soll bitte bleiben
Sinnloses wieder raus schreien

Genau treffen Mehr retten
Überall verlorene Seelen
Körper und Geist gewinnt
Alles sei vorherbestimmt
Trotzdem ist gerade jetzt
noch so viel so schlimm

Das Beste bewusst für den Schluss aufheben
Anfangen zu verstehen warum können wir niemals aufgeben
Lieber noch einmal mehr über das Ganze reden
Stück für Stück Verstreute Teile zusammen kleben
Seelengedicht über meinen Stiefvater
von Teddy, 41 Jahre vom 02.05.2023
Thema: der Missbrauch
wir mochten uns am Anfang sehr
,doch mit der Zeit wurde es sehr schwer,
ich dachte du bist ein guter Freund
doch mit der Zeit wurdest du mein Feind ich dachte nie das du zu so was im Stande bist du benahmst dich als sei es deine Pflicht .
Mich zu beschimpfen verbal oder mit Schlägen es sollte für mich keinen Ausweg mehr geben dein ziel war das ich dir hörig bin nun hast du es geschafft bist stolz wie ein King
Das schlimmste aber begann im März 98
ich fande dich damals nur noch abscheulich ,
du nutzt es das wir alleine
mich zu vergewaltigen war dein Ziel
du trankst an diesen Abend ziemlich viel .
Ich denke du wusstest das ich noch Jungfrau war ich fühlte mich schlecht doch dir war das alles sehr recht . Hauptsache du warst befriedigt dein Ziel mich leiden zu sehen das gefiel.
du bist so dumm für alles diese Worte benutztest du viel Irgendwann glaubte ich es das war dein ziel. ich höre dich heute heute diese Worte im Gedanken rufen muss mich schämen hab niemals meine Ruhe man sagt die zeit heilt alle Wunden doch mich hat sie wohl noch nicht gefunden .
deine schreie in meinem Kopf machen mich rasend bis spät in die Nacht das habe ich alles nicht so gedacht.
Am Fluss der Zeit
von RoseLeBlood, 35 Jahre vom 28.04.2023
Thema: Inneres Kind
Es ist kalt, ein atem, kein Wort.
Geborgen auf dem Weg vor mir. Lang bin ich unterwegs.
Es tut gut zu sein wo man ist. Kein Stress, weg von zuhaus.
Die Menschen die jetzt schlafen in ihren Häusern, zu sehen des Lichtes.

Heut ist es nichts für mich, heute sitze ich lieber auf
meiner Bank am Fluss,
am Fluss der Zeit.
Zu sehen, zu hören auf die
Geräusche die uns Nachts umgiebt.
Einfach zu vergessen, den Zorn, die Angst – zu erstarren und genießen im Moment.
Das was früher war, ist nicht
jetzt das weiß ich,
gefühlt ist es was anderes.

Der Feind, der mich schützen
sollte vorm ernst des Lebens
ist nicht mehr da – keine gefahr,
die Zeit hat ihn diesen Feind vergessen.
Alles nur in mein Kopf,
alles nur von früher…
Das was bleibt eingegraben im Mensch,
eingebraben tief als Wunde
in der Seele eines Menschen, einem kleinem Menschen der sich nicht wehren konnte.
Der den halt brauchte, aber nicht erfahren hat.
So sitzt dieser Zwerg jetzt mit mir am Fluss der Zeit.
Wir reden auf unsere Art,
spüre seine Wunden,
spüre seine Angst,
sein Verlust
als wäre ich der Zwerg,
dieser Mensch von eins.

Der nicht anders konnte,
als sich selbst vergessen, in der Nacht.
Habe ihn vergessen,
verdrängt aus Angst, verschüttet im lauf des Lebens.

Nur hier kann ich ihn nah sein.
Ausserhalb der Wände, ausserhalb des Lichtes.
Er wandelt seit Jahren nicht mehr dort.
Seine Geschwister seh ich manchmal,
sie sind stärker
nicht so jung,
nicht so verloren.

Es sind teile meiner selbst.
Teile die ich vergass und nicht mehr spüren wollte.
Nun bin ich hier, suche sie und rede mit ihnen.
Versuche ihre schreie zuhören.
Zu verstehen das was war,
das was ist und zu verzeihen.

Mir zu verzeihen, zu weinen, zu erleben.
Es tut so weh, möchte nicht sehen.
Möchte alleine mit ihm sein.
In der Nacht, am Fluss mit ihm sitzen und nochmals verstehen wie es war.
Ihm helfen im einsamen Feld.
Nehme ihn an die Hand,
nehme ihn nach einiger Zeit mit zu mir.
Ihn meine Wohnung, zeige ihm das was nun ist,
das er keine Angst mehr haben muss.

Schlafen dann im Bett.
Morgens ist er weg.
Wieder alleine,
verloren als fehlt was von mir,

Ein Loch was bleibt.
Schmerzliche Tugenden
von Jacquo, 26 Jahre vom 17.11.2022
Thema: Aufwühlendes
Wer sind wir?
Frag ich mich.
Die allumfassende Frage im Seelenmeer des Nichts.
Leben oder Sterben?
Was ist der Unterschied,
wenn Schmerz bestimmt die Welt im Mannesglied.
Kein Entrinnen, selbst Flucht ist zwecklos,
trifft dich ihre Kraft erbarmungslos.
Gehorche, sei ein liebes Kind,
sagen sie.
Doch sind sie ihres eigenen Monsters blind.
Soll das der Sinn sein?
Lebenslanges Leiden?
Die Wunde will nicht heilen.
Nein, das kann nicht sein!
Wir sind doch viel mehr,
schreit es in mich hinein.
Höre auf diese Stimme,
denn sie hält dich Überwasser.
Vertraue auf deine Sinne.
Und die Hoffnung sei dein Lebenswasser.
Gefallener Stern
von Jacquo, 26 Jahre vom 17.11.2022
Thema: der Missbrauch
Wie von Sternenstaub geküsst,
liege ich da in den Trümmern des Nichts.
Alles prasselt auf mich ein!
Ein Schrei!
Ohne Hilfe kommen die Schlingen
und fressen sich in der Kindesseelen Willen.
Er ist nicht mehr vorhanden.
Gebrochen, gesteinigt, gehangen...
Mein körper löst sich scheinbar.
Holt dich am Ende wieder die Realität
und es soll vergessen werden offenbar,
denn du bist ein Unfall.
Das ist wahr!
Unruhig
von KaSo, 21 Jahre vom 27.06.2022
Thema: Sprachlos/Schweigen
Unruhig und schlaflos,
Unruhig und schlaflos sieht mein Blick aus.
Und Wie melancholisch scheint das Bild meiner Schrift.
Die Trauer
Sie hängt sich an mich,
ich hänge mich an Wörter,
um vor ihr zu fliehen.
Draußen Sitze ich,
mit einer Hand unterm Kinn,
Es ist dunkel und kalt,
Alles was ich sehe ist ein Bild,
ein Bild von einem Mädchen mit der Hand unterm Kinn.

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